8.8.2020
Kammerkonzert
James P. Johnson: «Carolina Shout»
Turner Layton: «After you have gone»
Erroll Louis Garner: «Loot to Boot»
Willie «The Lion» Smith: «Echoes of Spring»
Frédéric Chopin/Rossano Sportiello: Revolutionsetüde op. 10 Nr. 12
Johann Sebastian Bach/Maurice Imhof: «Erbarme dich, mein Gott» BWV 244
George Gershwin: «The man I love»
Gioachino Rossini/David Ruosch: «Rossini’s Boogie»
Duke Ellington/Juan Tizol: «Caravan»
James P. Johnson: «Riffs»
Arthur Hamilton: «Cry me a River»
Martin Böttcher/Maurice Imhof: «Derrick»
Fats Waller: «Numb Fumbling»
Frédéric Chopin/Maurice Imhof: Walzer op. 64 Nr. 21
Robert Schumann: Fantasie C-Dur op. 17
Jean-Sélim Abdelmoula: Mirage op. 2 (2020)
Franz Schubert: Klaviersonate B-Dur D 960
Der Junge aus Jakutien war früh entschlossen, seine Solokarriere mit der Zähigkeit eines Sibiriers zu verfolgen. Wie ihm der Sprung aus der eisigen Heimat nach Moskau und schliesslich in die Schweiz gelang, zeigt diese SRF-Koproduktion.
In Sergey Tanins Heimat wird Kohle abgebaut, im Winter fährt man mit dem Auto über gefrorene Flüsse, frostige Hände sind alltäglicher als virtuose Finger. Doch sein Ziel der Pianistenkarriere stand schon in seinen Kinderjahren fest. Sergey lernte sich zu behaupten, als Kind im Musikinternat, fern von den Eltern, als junger Erwachsener am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau und nun in der Schweiz, wo er 2018 am Concours Géza Anda triumphierte.
Helen Stehli Pfisters Film «Sergey Tanin – Der Pianist, der aus der Kälte kam» ist die Langzeitbeobachtung eines Hochbegabten, der zwischen Heimweh nach Sibirien und Dankbarkeit für seine weitere Ausbildung in der Schweiz seine Künstlerpersönlichkeit entwickelt.
Franz Schubert: Adagio E-Dur D 612
Franz Schubert: Drei Klavierstücke D 946
Franz Schubert/Sergei Prokofjew: Walzer-Suite nach Schubert
Olivier Messiaen: «Regard de l'Esprit de joie»
Robert Schumann: Fantasiestücke op. 12
Johann Sebastian Bach: Partita Nr. 2 c-Moll BWV 826
Carl Philipp Emanuel Bach: Klaviersonate fis-Moll Wq. 52 Nr. 4
Thomas Larcher: «Noodivihik für Klavier» (1992)
Robert Schumann: Davidsbündlertänze op. 6
Wolfgang Amadeus Mozart: Fantasie c-Moll KV 475
Franz Liszt: Le Triomphe funèbre du Tasse S. 517
Franz Liszt: Fantasie und Fuge über B-A-C-H S. 529
Franz Liszt: Csárdás macabre S. 224
Franz Liszt: Klaviersonate h-Moll S. 178
Lesung mit Kristof Magnusson aus seinem neusten Roman «Ein Mann der Kunst». Die Lesung wird von Jonathan Inniger moderiert.
Ein berühmter Maler, der zurückgezogen auf einer Burg am Rhein lebt, Kunstfreunde, die ihn verehren und ihm ein Museum bauen wollen: eine Begegnung, die die Höhen und Tiefen des Kulturbetriebs ausleuchtet, so heiter, komisch und wahr, wie es selten zu lesen ist. KD Pratz ist ein Künstler der alten Schule, der sich jeglicher Vereinnahmung durch den Kunstbetrieb verweigert hat. Seine Bilder werden hoch gehandelt, er ist weltberühmt, hat sich aber aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Mit der Welt, verlogen wie sie ist, will er nichts zu tun haben, der eigene Nachruhm aber liegt ihm am Herzen, und so sagt er zu, den Förderverein eines Museums zu empfangen, der den geplanten Neubau ausschliesslich seinen Werken widmen will. Die Mitglieder des Museums-Fördervereins sind nicht alle einer Meinung über die Bedeutung von KD Pratz, fühlen sich aber hoch geehrt, als ihnen ein exklusives Treffen mit dem Maler und ein Besuch auf seiner fast schon legendären Burg am Rhein in Aussicht gestellt wird - und tatsächlich stattfindet. Wie die Kunstfreunde bei dieser Begegnung mit ihrem Idol nach und nach die Contenance verlieren, als der Meister ihnen die Unvollkommenheit der Welt und ihre eigene um die Ohren haut, dabei subtil die eigene Grösse inszeniert, den Kunstbetrieb niedermacht und gleichzeitig behauptet - davon erzählt Kristof Magnusson und leuchtet die Untiefen unseres Kulturbetriebs aus.
Robert Schumann: Andante und Variationen op. 46
Hanns Eisler: «Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben» op. 70
Antonín Dvořák: Nocturne H-Dur op. 40
Aaron Copland: «Appalachian Spring» (1944)
Claude Debussy/David Matthews: «Prélude à l’après-midi d’un faune»
Alexander Glasunow: Idyll für Horn und Streicher (1884)
Edward Elgar: Serenade für Streicher e-Moll op. 20
Claude Debussy: «Danse sacrée et danse profane» für Harfe und Streicher L. 103
Richard Strauss: Duett-Concertino F-Dur op. AV 147
Ludwig van Beethoven: Aus der Sinfonie Nr. 5
Sergei Rachmaninow: Prelude op. 2 Nr. 3
Christian Sinding: «Frühlingsrauschen» op. 32 Nr. 3
Johannes Brahms: Intermezzo op. 118 Nr. 2
Frédéric Chopin: Prelude op. 28 Nr. 15
Ludwig van Beethoven: Menuett G-Dur
Jerome David Kern: «All the Things You Are»
Antônio Carlos Jobim: «Wave»
George Shearing: «Lullaby of Birdland»
Louis Armstrong: «When the Saints Go Marching In»
Charl du Plessis: Improvisationen nach Wunsch des Publikums