Im Rahmen der Reihe «Kammermusik kompakt» spielt das Chiaroscuro Quartet 7 Konzerte in 3 Tagen.
Jan Pieterszoon Sweelinck: Fantasia cromatica SwWV 258
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Es-Dur op. 127
Spieldauer ca. 60 Minuten
Genau wie bei Johann Sebastian Bach basierte Jan Pieterszoon Sweelincks Ruhm auf seinen aussergewöhnlichen Fähigkeiten als Improvisator an der Orgel. Die Fantasia cromatica ist eine vierstimmigen Fuge mit chromatisch absteigendem Thema, das im Mittelteil in halbem Tempo, gegen Ende in doppeltem und ganz zum Schluss kurz sogar in vierfachem Tempo erscheint. Damit gilt Sweelincks als musikalischer Vorfahre Bachs.
Beethovens Streichquartett op. 127 hat einen lyrischen Grundcharakter. Entstanden als erstes von drei Werken im Auftrag des russischen Fürsten Nikolai Galitzin ist es in seinem milden, freundlichen Geist eine Ausnahmeerscheinung unter Beethovens späten Streichquartetten. Sein Kernstück, der langsame 2. Satz, wurde als Ausdruck eines «Zustandes vollkommener elysischer Ruhe» (Goldschmidt) und als «Wunder der Schönheit» (Kerman) bezeichnet.
Chiaroscuro Quartet:
Alina Ibragimova, Violine
Charlotte Saluste-Bridoux, Violine
Emilie Hörnlund, Viola
Claire Thirion, Violoncello
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Lesen Sie über Kammermusik kompakt 2023 mit dem Chiaroscuro Quartet
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